Einige Beispiele kann ich hier nun erzählen. ;-)
Vorgestern war der Schnee draußen schon leicht angetaut und wieder gefroren. Beobachtete nun, wie ein Kind spielt im Schnee mit einem kleinen Handrechen und streicht damit den Schnee zur Seite: hörte dabei ein sehr lautes, fast unangenehmes, Knirschen des Schnee und Eises! Unglaublich! Wir haben uns dabei unterhalten und hatte Probleme, etwas zu verstehen, weil ich das Knirschen des Schnees etwa als so laut wie die Stimmen meiner Gesprächspartner empfand!
Sehr laut ist nun auch das zischende Kratzen von Hundekrallen auf Laminat oder Holzparkett! Oder, wenn der Hund mit seinem Schwanz wedelt - und dabei leicht die Luft über und auf dem Boden streicht - klingt das ähnlich wie ein Besen, nur in der Tonlage viel höher!
Vorgestern war der Schnee draußen schon leicht angetaut und wieder gefroren. Beobachtete nun, wie ein Kind spielt im Schnee mit einem kleinen Handrechen und streicht damit den Schnee zur Seite: hörte dabei ein sehr lautes, fast unangenehmes, Knirschen des Schnee und Eises! Unglaublich! Wir haben uns dabei unterhalten und hatte Probleme, etwas zu verstehen, weil ich das Knirschen des Schnees etwa als so laut wie die Stimmen meiner Gesprächspartner empfand!
Sehr laut ist nun auch das zischende Kratzen von Hundekrallen auf Laminat oder Holzparkett! Oder, wenn der Hund mit seinem Schwanz wedelt - und dabei leicht die Luft über und auf dem Boden streicht - klingt das ähnlich wie ein Besen, nur in der Tonlage viel höher!
Das ist alles noch sehr im Fluss: jeden Tag ändert sich was und das Hören ist immer noch sehr verzerrt! Im Stimmbereich sind die Spitzen nun etwa so laut wie rechts am HG-Ohr. Nun ist aber erkennbar, dass hier noch einige "Lücken" sind, vor allem kommen Vokale und Umlaute noch sehr undeutlich an und die Dynamik der Stimmen ist auch anders und auch größer, so dass einiges verschluckt wird, weil unterhalb der Hörschwelle. Da fehlt noch einiges!
Morgens muss ich es jetzt etwas langsamer angehen lassen, da ich ja in der Nacht den Signalprozessor ablege und dann, wenn ich am Morgen nach Stunden totaler Stille den Signalprozessor und Spule anlege, erst mal schier erschlagen bin von der Geräuschkulisse! Ich brauche dann erst mal einige Minuten Gewöhnung...
Zum Restgehör, das werde ich immer wieder gefragt, nun eine Anmerkung: ;-)
Beim Friseur lege ich HG und CI beides ab - mir tut ja immer der/die FriseurIn leid - dass somit Smalltalk beim Haareschneiden kaum möglich ist... Nun, auch diesmal kürzte man die Haare mit dem Haarschneider: das Vibrieren des Rasierers empfand ich deutlich über die Knochenleitung rechts am CI-Ohr ebenso laut und gleich klingend wie links auf dem HG-Ohr! D.h. prinzipiell müsste am CI-Ohr noch das Restgehör etwa wie vor der OP erhalten sein. Seit der OP kann ich aber ohne CI rechts normal über den Schall gar nichts hören. Vermute nun sehr stark, dass auf der Strecke zwischen Trommelfell, Gehörknöchelchenkette und Ovales Fenster etwas blockiert ist, verklebt ist, so dass keine Geräusche übertragen werden können. Dies passiert manchmal z.B. auch bei Mittelohrentzündungen mit Vereiterungen hinter dem Trommelfell! Ich hatte ja am 7. Tag nach der OP Schmerzen im Mittelohrbereich mit Blutstau, der sich bis zum 10. Tag dann (anscheinend weitgehend) abgebaut hat. Zu sehen ist auch nichts mehr Auffälliges, wenn die Ärztin ins Ohr schaut. - Nur, dass das richtig verstanden wird: mit dem Restgehör hatte ich vor der OP schon kaum etwas verstanden - d.h., es ist also für mich nun nicht weiter schlimm - höre dafür über das CI immer besser und vielleicht löst sich das "Problem" im Mittelohr irgendwann wieder. Das Restgehör im Bassbereich hätte noch etwas Vorteile bei der Orientierung, wenn ich ab und zu ohne CI und HG rumlaufe, z.B. in der Sauna.
Hallo Jürgen,
AntwortenLöschentoller Erfolg bisher weiterhin Ausdauer beim Üben, Üben, Üben.
Wie viele Anpassungen hattest du seit der EA insgesamt und in welchen Abständen? Ist eine Reha für dich z.Z.eine Option oder ist es dafür noch zu früh?
Nach dem Schneehörerlebniss ist ja jetzt eher Regentropfen geprassel angesagt.
Meine Ea ist in 2 Wochen, bin mächtig gespannt wies wird. In Ermangelung eines Hundes bin ich auf das erste Katzen-Miau unseres Schmusetiegers gespannt.
Grüße Schera
Hallo Schera,
Löschenich hatte bis jetzt etwa 5 Anpassungen, jetzt etwa im Abstand von 4 Wochen. Am Anfang im Abstand von 1 Woche. Eine stationäre Rehabilitation, dauert 3 Wochen, werde ich wohl in etwa 3 Monaten machen, bis dahin hoffe ich, daß im Stimmbereich es noch etwas besser wird, damit das Hörtraining auch optimal ausgenutzt werden kann!
Wünsche viel Glück und Geduld nach der EA! Gruss, JH.