Samstag, 17. Dezember 2011

Bluetooth-Induktionsschleifen

Ein gutes Hilfsmittel für Hörgeschädigte sind Induktionsschleifen. Damit kann man störungsfrei ohne Nebengeräusche z.B. Musik, Radio hören oder fernsehen. Auch werden keine Nachbarn oder Familienmitglieder gestört wg. zu laut eingestellter Lautsprecher! ;-) Voraussetzung dafür, dass man das benutzen kann, ist: die Hörgeräte oder Sprachprozessoren der CI's müssen sogenannte T-Spulen integriert haben.

Fein und bequem zu benutzen sind nun Bluetooth-Induktionsschleifen, weil leicht und kabelfrei, wie z.B. das Humantechnik CM-BT2: diese kann man z.B. auch an Handys, Smartphone und andere Telefone mit Bluetooth-Sender ankoppeln und bei sehr guter Qualität z.B. telefonieren! Man legt sich hierbei eine kleine, nicht störende Schleife um den Hals, die per Induktion die Signale an die T-Spule des HG od. CI überträgt.

Das CM-BT2 benutze ich jetzt anstatt des vergleichbaren Phonak iCom, da das iCom wg. der dabei verwendeten proprietären digitalen Induktion nur für neuere Phonak-Hörgeräte wie z.B. Naida verwendbar ist! Bei Misch-Versorgung wie nun bei mir, links HG und rechts CI, ist daher nur die ansonsten übliche analoge Induktion möglich, somit also nun das CM-BT2.

Die akustische Qualität des CM-BT2 ist vergleichbar gut wie das iCom. Das iCom hat allerdings noch den Vorteil, daß die Umschaltung der Hörgeräte auf Induktion bzw. die T-Spule automatisch geschieht, wenn zum Beispiel am angekoppelten Smartphone ein Anruf reinkommt oder Musik abgespielt wird. Dagegen müssen CI und HG bei Nutzung des CM-BT2 manuell umgeschaltet werden.

Als Bluetooth-Sender verwende ich entweder mein Smartphone, das Notebook oder den B-Speech Tx2, den kann man z.B. auch an die Kopfhörer-Buchse des Fernsehers anschließen.

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