Mein Sprachaudiogramm vom 04.03.2014 - Freiburger
Einsilber, wohlgemerkt direkt nach der Anpassung! |
Hatte vorletzte Woche wieder mal eine Anpassung meiner CI's im CCIC Tübingen. Links und rechts wurden hierbei die C- und T-Levels neu abgestimmt, "begradigt" mit noch mehr Tief- und Hochton zugleich. Hierbei gelang es tatsächlich, insbesondere rechts, durch Anhebung der T-Levels den Höreindruck zu verbessern, deutlicher zu machen! Plötzlich hörte ich danach z.B. laut das Netzteil des Interface, dass das CI mit dem PC verbindet, tief brummen, was ich vorher nie hörte. Es ist somit gelungen, den Höreindruck beider Seiten deutlich anzugleichen! Gewöhnlich werden bei Med-El die T-Level auf 0 (oder ggf. bis zu 10%) gesetzt, da sonst es sehr schnell zu einem Rauschen führen kann. Auch bei mir war das zu Anfang so. Inzwischen aber benötige ich hier offensichtlich mehr Stimulation, um diese Schwelle zu überwinden.
Nach der Anpassung erfolgte wieder ein Hörtest, siehe Bild, dessen Ergebnis wieder eher durchwachsen ausfiel: hier erreichte ich wieder max. 55% Einsilber-Sprachverständnis. Letzten Sommer hat man hier deutlich bessere Werte ermittelt!
In der Klinik fällt die Anpassung jedes Mal eher zu leise aus, was dort wegen der eher ruhigen Umgebung noch nicht auffällt. Dann zuhause stellte ich innerhalb von Stunden die CI's um mindestens 3 Stufen lauter. Ebenso muss man sich erst an den nach der Anpassung veränderten Klang gewöhnen und merke nun nach einer Woche, dass ich noch besser höre und verstehe als zuvor, da der Höreindruck von selbst nochmals deutlich lauter wurde - aber Achtung: Geschirrgeklapper ist wieder mal sehr unangenehm wegen des hoch geschraubten Hochtons - wieder mal eine Frage der Gewöhnung in den nächsten Wochen! Fernsehen mit Kopfhörern ist dagegen ein Genuß mit Leichtigkeit! Im Alltag läuft es sehr gut.
Diese Hörtests sollte man also eher jeweils erst 2 Wochen nach der Anpassung erstellen, dann wären die Werte meiner Ansicht nach aussagekräftiger!
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