Roger Pen: das Mikrofon mit integriertem Sender. |
Ich hatte für 2 Wochen die Gelegenheit, den Roger Pen der Firma Phonak zu testen. Zwar gehöre ich zu den Guthörern unter den CI-Trägern und komme meistens nun gut und ohne Probleme zurecht in der Kommunikation.
Beruflich habe ich allerdings immer wieder auch mit größeren Diskussionsrunden und Meetings zu tun. Hier benötige ich schon grosse, auf Dauer ermüdende, Konzentration, um Sprecher auf etwa 8m Entfernung mit den CI's allein zu verstehen. Nun, wie schlägt sich hier der Pen? Eine Erleichterung wäre hier schon schön...
Kurz gesagt, nach den Tests kann ich sagen: der Pen an sich ist phänomenal! Er erkennt anhand seiner Lage, wie die Mikrofone zu schalten sind. Die Mikrofone sind sehr empfindlich und von guter Qualität!
Roger X: die Funk-Empfänger, angesteckt am FM- Batterieteil des Opus2. |
"Reporter-Modus": Wird der Pen schräg nach oben auf eine Person gerichtet, wird der Schall von vorn aus Richtung der Person aufgenommen.
"Dozenten-Modus": Hängt der Pen bei Vorträgen beim Dozenten unter dem Hals, vor der Brust, wird nur die Stimme des Dozenten von oben her aufgenommen.
Ebenso ist eine Verbindung des Pen analog über Kabel z.B. zum Smartphone möglich: ist sehr gut, vielleicht sogar einen Tick besser als bei guten Bluetooth-Kopfhörern wie das Sony MDR-10RBT.
Ebenso ist eine Verbindung des Pen über Bluetooth möglich, hier aber nur über ein Headset-Protokoll wie HSP. Es ist hier kein A2DP möglich. Somit kein Stereoton und gegenüber einer Analog-Verbindung mit deutlichen Einbußen bei der Klangqualität. Zum Telefonieren allerdings ist es völlig ausreichend!
Das bis hier Gesagte zum Pen gilt nur in Verbindung über Funk zu den Empfängern Roger X, die am Audioschuh-Anschluss des CI oder HG angeschlossen werden! Die Klangqualität ist hier in dieser Kombination insgesamt also gut bis sehr gut!
Roger MyLink: Empfänger als Induktionsschleife. |